Unsere Corona-Helden
Wir alle stehen vor neuen Herausforderungen und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begegnen dem Corona-Virus mit einer ordentlichen Portion Mut, Erfindungsreichtum und Kreativität.
Lesen Sie hier die Geschichten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre ganz persönliche Art gefunden haben, sich der neuen Herausforderung zu stellen.
Mit Nervennahrung durch Corona...
Eine warme Mahlzeit hält Leib und Seele zusammen
"Keine Begleitung wegen Corona? Nicht mit mir!"
Brücken zwischen Jung und Alt trotz Corona
Wenn der Chef zum Wodka greift
Im Auftrag für die Kollegen - Klebeband trifft Tackernadel
Wenn auch Mann ein Einhorn trägt...
Weiße Flecken schließen - Beratung über die Grenzen des Verbandsgebietes hinaus
Corona verändert die Welt! Diese Aussage können wir wohl alle bestätigen. Aber es sind nicht nur schlechte Veränderungen. Immer wieder bekommen wir Geschichten zu hören, in denen die Menschen trotz des räumlichen Abstandes näher aneinander rücken, weil sie sich gegenseitig unterstützen.
Was daraus resultiert ist Verständnis für den Anderen und ein Gefühl von Dankbarkeit. Manchmal geht diese Dankbarkeit auch durch den Magen und so erreichen uns immer wieder Geschichten, in denen die entgegengebrachte Unterstützung mit Nervennahrung belohnt wird.
Wünsche, Ängste, Sorgen und Hoffnungen … die aktuellen Gefühle sind unterschiedlicher denn je und jeder empfindet die Situation anders. Um "gemeinsam durch die schwere Zeit" zu kommen, haben sich die Mitarbeiterinnen der OGS in Marienbaum etwas einfallen lassen. Sie haben eine Leine an der Schule befestigt. Dort können die Schülerinnen und Schüler Wimpel befestigen, auf denen sie ihre Eindrücke niederschreiben.
Inzwischen nutzen auch die Bürgerinnen und Bürger von Marienbaum die Wimpelkette um sich gegenseitig Mut zu machen. Nach dem Motto "Geteiltes Leid ist halbes Leid - Gemeinsam durch die schwere Zeit" ist in kurzer Zeit eine lange Kette mit über 35 Wimpeln entstanden. Alle Mitarbeiterinnen, die Kinder der Schule und die Bürger hoffen, dass die Kette bald mit einem Wimpel endet auf dem steht: "Wir haben es geschafft!"
# Sei gut, Mensch!
Zusammen mit den Kirchengemeinden St. Josef Moers, St. Josef in Kamp-Lintfort und St. Peter Rheinberg wurde kurzfristig eine Suppenküche eingerichtet, welche Wohnungslose und Menschen in schwierigen Lebenslagen mit einer warmen Mahlzeit versorgen.
Während die meisten Angebote für Menschen in schwierigen Lebenssituationen durch Corona eingeschränkt oder ganz eingestellt wurden, erweitert der Caritasverband in Kooperation mit den Kirchengemeinden kurzerhand sein bestehendes Angebot.
Ein Team aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Caritas und den Gemeinden verfolgen das Ziel, Wohnungslosen und Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine warme Mahlzeit anzubieten.
Die abwechslungsreichen Eintöpfe und Suppen werden in der Großküche des Caritas-Hauses St. Hedwig zubereitet, portioniert und an die Ausgabestellen geliefert.
Die Ausgabe erfolgt unter Beachtung der behördlichen Anweisungen zum Kontaktverbot und der Einhaltung der Hygieneregeln. Die Ausgabe findet an den einzelnen Standorten für jeweils 2 Stunden statt.
Moers |
Don-Bosco-Heim im Park, Filderstraße 2 Montag - Freitag: 12:30 - 14:00 Uhr |
Kamp-Lintfort |
Josef-Jeurgens-Haus (neben der Josefkirche), Königstraße 1 täglich: 12:00 - 14:00 Uhr |
Rheinberg |
Pfarrheim St. Anna, An der St. Anna Kirche 2 Montag, Mittwoch, Freitag: 12:30 - 14:30 Uhr (im Wechsel mit der Tafelöffnung) |
Finanziert wird die Aktion aus bereitgestellten Mitteln im Rahmen der Soforthilfe des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Als Ansprechperson steht Frau Broden, Mitarbeiterin des Caritasverbandes zur Verfügung: 0151 11414959.
# Sei gut, Mensch!
Ulla Köster, Mitarbeiterin im Betreuten Wohnen in Moers, hat sich eine Lösung für den Transport und die Begleitung der Klienten einfallen lassen. Das Virus hat hier keine Chance.
Die Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist die Aufgabe von Ulla Köster. Sie hilft den Menschen sich in ihren täglichen Abläufen zurecht zu finden und den Alltag zu organisieren. Begleitungen gehören dabei zu ihren täglichen Aufgaben. "Ich möchte meine Klienten nicht im Stich lassen. Ein Virus wird mich da auch nicht aufhalten!"
Kurz entschlossen griff sie zu Klebeband und Zollstock und spannte eine durchsichtige Plastiktischdecke zwischen den Vorderraum ihres Wagens und der Rücksitzbank. Die abenteuerlich wirkende Konstruktion schützt alle Insassen. Trotzdem ist ein persönliches Gespräch untereinander möglich.
"Die Klienten freuen sich über den Kontakt und darüber, dass die Begleitungen weiterhin stattfinden."
Ob das Klebeband rückstandslos vom Himmel ihres Wagens abzulösen ist, wisse Frau Köster selbst nicht, aber darauf komme es nicht an. Die Unterstützung der Menschen und das Gefühl nicht hilflos einem Virus gegenüber zu stehen, ist ihr mehr wert, als alles andere.
Das Begegnungsprojekt zwischen Senioren und den Vorschulkindern der Kita St. Ludger in Kapellen war gerade erst gestartet. Die Corona-Pandemie verbietet nun den Kontakt der Generationen. Geschichten dienen dem Austausch und der weiteren Begegnung.
Erst seit Beginn des Jahres trafen sich Senioren und die Vorschulkinder der Kita St. Ludger in Kapellen zum gegenseitigen Austausch. Ziel ist, dass Jung und Alt voneinander lernen und profitieren. "Die Begeisterung war nach den ersten Treffen auf beiden Seiten deutlich spürbar!" sagt Regina Wortmann, Seniorenbüro des Caritasverbandes Moers-Xanten. Die Corona-Pandemie verbietet nun den Kontakt zwischen den Senioren und den Kindern.
Damit der Austausch nicht unterbrochen wird, haben sich einige Senioren bereiterklärt, Geschichten zum Vorlesen zu verfassen. Die Geschichten geben einen Rückblick auf die Kinderzeit vor 60 / 70 Jahren. Die Vorschulkinder haben die Möglichkeit das Leben zur damaligen Zeit weiter kennenzulernen.
Bei Bedarf erhalten die Senioren beim Schreiben Unterstützung von Frau Wortmann. Anschließend werden die Geschichten über die Kita-Leitung an die Kinder versendet. Die Vorlesegeschichten sind für die Kinder eine willkommene Abwechslung.
"Der Austausch und das Kennenlernen reißt nicht ab und die Kinder freuen sich über die Geschichten. Begegnung findet seinen Weg, auch zu Corona-Zeiten. Wir freuen uns aber schon auf das nächste persönliche Treffen!" sagt Frau Wortmann.
"Herr Kegler, wir haben kein normales Desinfektionsmittel mehr!" mit diesem Satz meldete sich Frau Thate, Pflegedienstleitung aus Xanten, beim Fachbereichsleiter der ambulanten und stationären Altenhilfe. Die Angst der Bevölkerung vor dem Corona-Virus hat dazu geführt, dass die Handdesinfektionsmittel vergriffen sind. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Mittel für die tägliche Arbeit dringend benötigen, war Erfindergeist gefragt.
"Youtube macht`s möglich." sagt Thomas Kegler und lacht. Der Anblick wird wohl belustigend gewirkt haben, als Herr Kegler die Metro betritt und dort 2 Kanister mit jeweils 10 Litern Wodka auf den Wagen stellt. Das hochprozentige Wässerchen wurde anschließend zur besseren Wirkung und Pflege mit Ölen versetzt.
Die liebevoll genannte "Giftküche" produzierte auf diesem Weg über 120 Liter Desinfektionsmittel.
# Sei gut, Mensch!
Nachdem das Jugendzentrum die Box aufgrund der behördlichen Auflagen schließen musste, entstand dort die Idee andere Bereiche im Caritasverband zu unterstützen. Das Team der Box stellte im Verband seine Kapazitäten zur Verfügung. Aus den stationären Pflegeeinrichtungen kam die Rückmeldung, dass Gesichtsvisiere benötigt werden.
Die Kolleginnen und Kollegen ließen sich daraufhin von einem Video im Internet inspirieren. Dort erklärte ein Arzt aus Freiburg in einem Tutorial, wie man Visiere bauen kann und worauf man achten muss. Anschließend griff man zu Laminierfolie, Fensterdichtungen, Gummiband und einem Tacker.
Während die Laminierfolie vor einer Tröpfcheninfektion schützt, sorgt das Gummiband für den entsprechenden Halt am Kopf. Für den besseren Tragekomfort dient die Fensterdichtung als Abstandshalter zwischen dem Gesicht und der Folie. Das Ganze wird durch die Tackernadeln zusammengehalten.
„20 Prototypen sind nun entstanden. Diese wurden bereits an die Einrichtungen verteilt. Die ganze Aktion hat Spaß gemacht und wir waren sehr schnell damit fertig!“ sagt Jana Willinghöfer, Mitarbeiterin in der Offenen Jugendeinrichtung die Box.
Man darf gespannt sein, welche Anfragen in der Box eingehen und die kreativen Lösungen, welche sich daraus ergeben. Eines sei für das Team der Box klar: „Wir wollen unsere Kolleginnen und Kollegen unterstützen und das ist ein gutes Gefühl!“
# Sei gut, Mensch!
Das Corona-Virus sorgt bei den Patientinnen und Patienten für Sorge und Verunsicherung. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden angesprochen, ob sie nicht einen Mundschutz tragen könnten. Da diese aktuell überall vergriffen sind, ging ein Aufruf zum Nähen von Behelfsmasken durch den Verband.
"Niemals hätten wir gedacht, dass wir so viele Nähbegeisterte im Verband haben!", sagt Brunhild Demmer, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes Moers-Xanten.
Die nähende Community tauscht ihre Näherfahrungen und perfektioniert die Nähanleitungen, andere tragen zur Nähaktion bei, indem sie Stoffe spenden. Da kann es auch vorkommen, dass aus dem Einhorn-Stoff eine Behelfsmaske entsteht. "Ich trage es wie ein Mann, lieber wäre mir mit Batman gewesen!" sagt Herr Schmelzer, Mitarbeiter in der Sozialstation in Xanten und schmunzelt. "Die Masken geben den Patienten ein sichereres Gefühl und schützen uns davor jemanden anzustecken, falls wir unwissend Träger des Virus sein sollten!"
Frau Wemhöner in AktionCaritasverband Moers-Xanten e.V
Inzwischen sind viele Kollegen mit den Behelfsmasken ausgestattet und freuen sich über die schnelle Hilfe.
Die Nähaktion wird fortgesetzt. Wenn alle Mitarbeiter versorgt sind, werden die Masken an die Menschen weitergegeben, die von uns betreut werden.
# Sei gut, Mensch!
In Zeiten von Corona gewinnt die Onlineberatung eine immer größere Bedeutung. Die Beratung wird dabei durch die örtlich ansässigen Caritasverbände sichergestellt. Eine Initiative kümmert sich nun um die Ratsuchenden in Regionen, in denen kein Caritasverband ansässig ist. Ihr Ziel: „weiße Flecken“ auf der Landkarte schließen.
Die Onlineberatung der Erziehungsberatungsstelle ist bei der Caritas ein sehr gefragter und zurzeit viel genutzter Dienst. Sie ist anonym und kostenlos. Die Berater garantieren eine Beantwortung der Anfragen innerhalb von 48 Stunden.
„Besonders in der aktuellen Situation verschärfen sich die Konflikte in den Familien. Der fehlende Kontakt nach außen und die finanziellen Sorgen bringen viele Familien an die Grenzen der Belastbarkeit!“, so Sabine Joos, Mitarbeiterin der Erziehungsberatungsstelle in Rheinberg.
Um den Dienst in Anspruch zu nehmen, müssen die Hilfesuchenden die Postleitzahl ihres Wohnortes auf der Website der Online-Beratung eingeben. Anschließend werden sie der Beratungsstelle im Einzugsgebiet zugeordnet und die Anfrage wird bearbeitet.
Problematisch ist die Situation für Menschen, welche die Online-Beratung gerne nutzen möchten, ihr Wohnort aber keinem Caritasverband zugeordnet ist. Diese „weißen Flecken in der Landkarte“ sollen geschlossen werden und Sabine Joos ist eine der Menschen, die sich dafür einsetzt. Unsere Caritasberatungsstelle steht ab sofort auch für Menschen zur Verfügung, die solchen weißen Flecken zugehören. Freiwillig beantwortet Frau Joos nun nicht nur die Fragen der ortsansässigen Menschen, sondern auch Fragen von denen, die ansonsten keine Online-Beratung in Anspruch nehmen könnten.
„Es kommen jetzt also auch Anfragen aus Hessen, dem Harz oder dem Saarland bei uns an! Das reicht von einfachen Fragen zur Erziehung oder dem Umgang mit der aktuellen Situation bis hin zum Mädchen, das akute Suizidgedanken hat. Wir haben richtig viel zu tun!“ sagt Frau Joos.
Warum sie diese Arbeit neben der aktuellen Belastung noch auf sich nimmt? Sie möchte in der aktuellen Situation etwas Sinnvolles tun und das gibt ihr ein gutes Gefühl.
# Sei gut, Mensch!
Wie das Homeoffice insbesondere Familien mit Kindern vor ganz neue Herausforderungen stellt und warum ein kleiner Weihnachtszwerg im Frühling Grüße schickt.
Während ich mit dem Caritasverband Freiburg telefoniere und ein paar Dinge klären möchte, wische ich mir die Marmelade vom Finger. Mein 6-jähriger Sohn steht meckernd neben mir „Mama, ich komme nicht am Endgegner vorbei. Du musst mal kommen...“.
Genervt drücke ich ihm den Teller mit seinem Brot in die Hand und laufe telefonierend zum Fernseher. Nachdem ich erfolgreich den Endgegner überlistet habe und mein Kind glücklich ist, setze ich mich wieder an den Schreibtisch. Die Dame am Ende der Leitung lacht „Homeoffice ist was Feines oder?“ zum ersten Mal an diesem Morgen muss auch ich lachen.
Der Tag begann um 4.30 Uhr, ich dachte es wäre klug früh anzufangen, solange das Kind noch schläft. Zu meinem Erstaunen erhalte ich um diese Uhrzeit prompt eine Antwort auf meine Mail. Nach kurzer Überlegung fällt mir ein, der Kollege hat auch ein Kleinkind zuhause. Wir sitzen also im selben Boot. Die Hoffnung, dass ich so ein paar Stunden zum Arbeiten habe, zerschlägt sich, als um 06:30 Uhr ein kleiner Mann bepackt mit Kuschelkissen und seiner Decke vor mir steht. Der Alltag beginnt…
Die letzten Wochen sind geprägt von dem Spagat zwischen Homeoffice und Kinderbespaßung und viele werden sich in der Situation widerfinden.
Ich denke an die letzten Monate, in denen es einen geregelten Tagesablauf gab. Ich vermisse den normalen Alltag und ich vermisse die Kollegen. In diesem Moment fällt mir ein, wie schön es bei mir auf der Arbeit ist und wie viel mir die Zusammenarbeit bedeutet. Genau jetzt fällt mir unser „Weihnachtszwerg“ ein. Es ist ein Zwerg, der jedes Jahr zur Weihnachtszeit an die Kollegen ein Gedicht schickt und so die Vorfreude auf Weihnachten weckt. In der Regel verbirgt sich in seiner Nachricht ein kleiner Arbeitsauftrag. So hat er zum Gestalten von Weihnachtskugeln für den gemeinsamen Baum aufgerufen, oder die Kollegen damit beauftragt wärmende lustige Kopfbedeckungen zur Weihnachtsfeier mitzubringen. Jedes Mal sorgt das Gedicht für lustige Stimmung und genau an diesem Tag war es Zeit, dass sich der Zwerg bei seinen Kollegen per Mail aus dem Homeoffice meldet:
Der Weihnachtszwerg meldet sich zu Corona…
Der kleine Zwerg ist ganz allein,
kann er doch schlecht so einsam sein.
Sonst meldet er sich stets bereit,
nur in der kalten Weihnachtszeit.
Dann möchte er Kollegen grüßen
und die Vorweihnachtszeit versüßen.
Im Frühling ist der kleine Zwerg,
unterwegs mit Freunden auf dem Berg.
Dort trifft man sich und hat viel Spaß,
zusammen sitzen sie im Gras.
Doch dieses Jahr ist niemand dort,
an dem sonst so schönen Ort.
Der Berg ist leer, die Zwerge fort,
jeder nur am eigenen Ort.
Der Alltag ist nicht wie gewohnt,
denn keiner bleibt davor verschont.
Ein Virus ist an allem Schuld,
und raubt so allen die Geduld.
Da bleibt uns nur daran zu denken,
wie wir anderen Freude schenkten.
Nun sitzt der kleine arme Zwerg,
schmunzelnd auf dem großen Berg.
Er denkt an diese Kleinigkeiten,
die viel Glück und Freude bereiten.
Hat er doch so gern geschmückt,
das Geburtstagskind damit entzückt,
zu Karneval gabs ein Likörchen,
da glühten doch so manche Öhrchen.
An Weihnachten kam seine Kür,
er schmückte gern den Baum dafür.
Gemeinsam essen, Späße machen,
all das sind die besonderen Sachen,
die sich in Erinnerung bringen
und ihn nun zum Lächeln zwingen.
Die Zeit, sie kommt bestimmt zurück,
und mit ihr kommt ein ganzes Glück.
Dann werden wir uns wiedersehen,
und müssen uns wohl eingestehen,
dass ein Alltag ohne Kollegen,
ist dann doch kein großer Segen.
# Sei gut, Mensch!
Kamera steht… Licht ist an… die kleinen Plastik-Protagonisten stehen bereit… es klickt und die Kamera hat das erste Bild geschossen.
Die Kulisse wird umgebaut, die Männchen verschoben und schon klickt es wieder…
Was hier entsteht, ist ein Film, zusammengeschnitten aus einzelnen Fotos, über Corona und die Rettung der Welt.
Die Idee dazu entstand in der intensivpädagogischen Gruppe in Moers. Für die dort betreuten Kinder, stellt Corona einen großen Einschnitt in Ihren Alltag dar und viele Fragen können die Mitarbeiter kaum beantworten.
Da muss es erlaubt sein, zu träumen und den aktuellen Geschehnissen mit einem Schmunzeln zu begegnen.
So wundert es nicht, dass ein Rocker auf dem Motorrad, welcher Nudeln und Toilettenpapier hinter sich herzieht, in dem Video Platz findet.
Die insgesamt 5 Kinder der Gruppe erträumen sich eine Lösung: einen Impfstoff für alle.
In dem so entstandenen Video steckt viel Arbeit und Liebe zum Detail.
Am Ende werden die kleinen Männchen zum Retter der Welt und das normale Leben hält wieder Einzug.
# Sei gut, Mensch!