Arbeitgeber Caritas.. vier Mitarbeitende erzählen
"Ein kirchlicher Arbeitgeber gibt Sicherheit"
Was war als Kind Ihr Traumberuf?Krankenschwester
Wie sind Sie zur Caritas gekommen? Ich war auf der Suche nach einem Umschulungsplatz zur Kauffrau im Gesundheitswesen. Da die Caritas in Moers einer der größten kirchlichen Arbeitgeber ist, habe ich mich beworben. Nach meinem Vorstellungsgespräch war für mich klar, dass der Verband Moers-Xanten das beste Ausbildungskonzept hat.
Macht es für Sie einen Unterschied, bei einem kirchlichen Arbeitgeber tätig zu sein? Ich habe keine Vergleichswerte, da ich immer bei einem kirchlichen Träger gearbeitet habe. Es war mir wichtig, weil ein kirchlicher Träger Sicherheit gibt. Es werden christliche und moralische Werte vermittelt. Jeder Mitarbeiter hat über die Mitarbeitervertretung (MAV) die Möglichkeit mitzuwirken.
Was ist Ihnen bei Ihrer Tätigkeit wichtig? Mir ist selbstständiges Arbeiten wichtig. Ich möchte gefordert sein, über Dinge nachzudenken. Es läuft nicht immer alles nach einer Checkliste. Zudem ist mir der enge Kontakt zum Vorgesetzten wichtig; er vermittelt Rückhalt.
Was würden Sie gern ändern? Im Verband nichts! In der Welt ganz viel!
Mit welcher Person im Verband würden Sie gern mal tauschen? Mit unserer Bildungsbeauftragten Elke Dobrzynski, weil ich ihr Arbeitsfeld interessant finde.
"Ich habe das Gefühl, hier sind alle menschlicher und behutsamer"
Was war als Kind Ihr Traumberuf? Ich wurde sehr streng und autoritär erzogen, für eigene Wünsche war da kein Platz. Nach einem Praktikum habe ich im gleichen Betrieb eine Friseurlehre begonnen.
Wie sind Sie zur Caritas gekommen? Nach 27 Jahren in meinem Ausbildungsbetrieb wechselte dort der Eigentümer, und mir wurde gekündigt. Ich habe eine Weiterbildung zur Betreuungspädagogin gemacht. Anschließend habe ich ein Praktikum in einer Einrichtung für psychisch-kranke Menschen mit Borderline-Symptomatik absolviert. Durch Zufall habe ich erfahren, dass die Caritas auf dem Gebiet aktiv ist und mich bei Claudia Kohler, der Fachbereichsleiterin für Gesundheit und Soziales, vorgestellt.
Macht es für Sie einen Unterschied, bei einem kirchlichen Arbeitgeber tätig zu sein? Ich kannte vorher nur meinen Ausbildungsbetrieb. Ich habe das Gefühl, im Caritasverband sind alle menschlicher und behutsamer. Der Mensch wird als Mensch gesehen. Es sind Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Hier singt auch die Leitung für die Wohnungslosen auf der selbst organisierten Weihnachtsfeier und teilt das Essen aus. Es ist ein anderer Umgang miteinander.
Was ist Ihnen an Ihrer Tätigkeit wichtig? Ich möchte Vertrauen schaffen und den Menschen eine Zuverlässigkeit geben. Nur wenn sie mir vertrauen, lassen sie sich auf Lösungen und Vorschläge ein.
Was würden Sie gerne ändern? Wenn ich etwas ändern könnte, wäre ich gerne Fachkraft, damit ich den Menschen noch mehr helfen kann und sie noch vielseitiger unterstützen kann.
Mit welcher Person im Verband würden Sie gerne einmal tauschen? Mit niemanden, denn ich bin "Heike Bünder" und die will ich auch sein. Ich fühle mich von den Kollegen geschätzt und freue mich Teil eines so tollen Teams zu sein.
"Über den Bundesfreiwilligendienst zur festen Stelle"
Was war als Kind Ihr Traumberuf? Als Kind wollte ich immer Politiker werden. Im Kindergarten wurde von meinen Erziehern gesagt: "Entweder wird er Politiker, oder er arbeitet mit Menschen." Ich denke, ich habe mich für das bessere entschieden. Auf der weiterführenden Schule und durch ehrenamtliche Arbeit war mir schon früh bewusst, dass ich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchte.
Wie sind Sie zur Caritas gekommen? Zunächst über eine Ausschreibung im Internet Für mich war es eine bewusste Entscheidung, nach meiner Schulzeit erst einmal ein Jahr über den Bundesfreiwilligendienst (BFD) in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern. Ich bewarb mich auf Stellen im Ausland. Parallel schaute ich nach Stellen in der Nähe meines Wohnorts und wurde auf den Caritasverband aufmerksam. In der Tagesgruppe des Verbandes absolvierte ich mein Freiwilliges Soziales Jahr. Danach fragte man mich, ob ich auch als Student im Verband bleiben möchte. Ich freute mich sehr darüber. Während meines Studiums leistete ich dort meinen Praxisanteil ab und bekam dann eine weitere Stelle angeboten. Nach meinem Studium wurde ich als Sozialpädagoge in der Kinder- und Jugendhilfe angestellt.
Macht es für Sie einen Unterschied, bei einem kirchlichen Arbeitgeber tätig zu sein?Ja, die Vorteile sind die klar definierten Grundwerte, die sehr gut zu meinen Normen- und Wertevorstellungen passen. Mit Sicherheit gibt es aber auch Momente, in denen man durch den Bezug zur Kirche im Arbeitswesen eingeschränkt werden könnte.
Was ist Ihnen an Ihrer Tätigkeit wichtig? Der Umgang mit den Klienten. Eigenverantwortlich arbeiten zu können. Fortschritte zu erzielen. Täglich mit neuen Situationen konfrontiert zu sein.
Was würden Sie gern ändern? Ich würde gern den Austausch zu anderen Berufsgruppen innerhalb des Verbands stärken. Außerdem möchte ich gern mehr Raum für innovative Ideen und Konzepte schaffen.
Mit welcher Person im Verband würden Sie gern mal tauschen? Für mich gibt es da keine bestimmte Person. Es gibt viele Bereiche gerade in der Kinder und Jugendhilfe, in die ich gern einmal reinschauen würde. Mein Ziel ist es, Fachbereichsleiter zu werden.
"Caritas ist für mich: Eine Arbeitsumgebung, die von Wertschätzung, Menschlichkeit, moralischen werden, Freude und Engagement geprägt ist."
Was war als Kind Ihr Traumberuf? Ich wollte Anwältin werden.
Wie sind Sie zur Caritas gekommen? Nach meinem Studium war für mich klar, dass ich unbedingt in den sozialen Bereich einsteigen möchte. Meine Intention war immer schon, Menschen helfen zu wollen und sie zu unterstützen. Mit den Werten des Verbandes konnte ich mich auf Anhieb identifizieren.
Macht es für Sie einen Unterschied, bei einem kirchlichen Arbeitgeber tätig zu sein? Wenn ja, was ist dort anders? Für mich liegt der Unterschied in den Werten, die sich von anderen Unternehmen unterscheiden. Dabei liegt der Fokus auf den sozialen und humanistischen Werten neben der Wirtschaftlichkeit. Den Menschen als Ressource zu betrachten und Werte wie Wertschätzung und Unterstützung die durch den Caritasverband vermittelt werden empfinde ich als äußerst positiv.
Was ist Ihnen an Ihrer Tätigkeit wichtig? Mir ist der Umgang mit Menschen, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen wichtig. Außerdem mag ich es, Perspektiven mit ihnen in ihrem Lebensumfeld zu erarbeiten und Lösungen zu finden. Es ist besonders schön, wenn gemeinsam Ziele erreicht werden und positive Entwicklungen entstehen. Kinder dabei zu begleiten erfüllt mich sehr.
Was würden Sie gerne ändern? Da mein Einstieg von der Corona Pandemie begleitet wurde, wären Dinge die ich ändern wollen würde, bislang auf die aktuell sehr eingeschränkten Umstände zurückzuführen.
Mit welcher Person im Verband würden Sie gerne einmal tauschen? Tatsächlich kann ich diese Frage ebenfalls schwer beantworten. Da ich in meiner Position mehr als zufrieden bin würde ich derzeit mit niemanden tauschen wollen.
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