Übergabe der Spende (v.l.n.r.: Marc Inderfurth (Vorstand des Caritasverbands Moers-Xanten e.V.), Max Eickmann (Pastoralreferent Sankt Peter Rheinberg), Birgit Wystrychowski (Mitarbeitervertretung des Caritasverbands Moers-Xanten e.V.), Marcel Kotes (Leiter Personal & Rechnungswesen des Caritasverbands Moers-Xanten e.V.))Caritasverband Moers-Xanten e.V.
Das Geld stammt aus dem Verzicht auf die Centbeträge der monatlichen Gehaltsabrechnungen - ein freiwilliger Beitrag für den guten Zweck, der nun gezielt Leben rettet und Hoffnung spendet.
Von dem Betrag konnten dringend benötigte Hilfsgüter für die vom Krieg betroffene Zivilbevölkerung in der Ukraine angeschafft werden: vier Generatoren, fünf leistungsstarke Akkus und 60 Tourniquets - medizinische Abbindevorrichtungen, die bei schweren Verletzungen zum Einsatz kommen. Koordiniert wurde der Hilfstransport von Max Eickmann, dem Caritasratvorsitzenden, der regelmäßig Hilfslieferungen in die Ukraine organisiert.
"Die Strominfrastruktur in der Ukraine ist zu rund 80 Prozent zerstört. Akkus und Generatoren ermöglichen Kommunikation, Energieversorgung und sogar die Nutzung lebenswichtiger Drohnenabwehrsysteme", erklärt Eickmann. Auch die medizinischen Tourniquets seien von unschätzbarem Wert, um Verwundeten bei schweren Verletzungen das Leben zu retten.
Die Übergabe der Hilfsgüter erfolgt stets in enger Abstimmung mit lokalen Seelsorgern, die den Weitertransport in östlichere Regionen des Landes übernehmen. In Gesprächen vor Ort wird deutlich, wie sehr die Unterstützung aus Deutschland den Menschen Mut macht: "Neben den materiellen Dingen ist da vor allem das Gefühl: Wir sind nicht allein und wir sind nicht vergessen", so Eickmann.
Der Caritasverband Moers-Xanten dankt allen Mitarbeitenden für ihr beeindruckendes Engagement und ihre gelebte Solidarität. Diese Spende zeigt einmal mehr, wie viel Wirkung gemeinsames Handeln entfalten kann.
Der Caritasverband Moers-Xanten e.V. ist ein katholischer Sozialverband. Mit seinen 60 Einrichtungen und über 1.000 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hat der Verband es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Not zu helfen.