Konzepte & Maßnahmen
Gemäß dieser Präventionsordnung müssen die Träger ein "Institutionelles Schutzkonzept" (ISK) entwickeln und umsetzen. Im ISK werden die in den Einrichtungen vorhandenen Strukturen, Konzepte, Regelungen und Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt und grenzverletzendem Verhalten festgehalten. Das institutionelle Schutzkonzept unseres Verbandes finden Sie auf der Seite der Präventionsbeauftragten.
Sie hat die Aufgabe, den Verband bei der nachhaltigen Umsetzung des institutionellen Schutzkonzeptes (ISK) zu beraten und zu unterstützen.Des Weiteren fungiert die Präventionsfachkraft als Ansprechperson für Mitarbeitende sowie ehrenamtlich Tätige bei Fragen zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt. Sie kennt die Verfahrenswege bei Verdachtsmeldungen sowie interne und externe Beratungsstellen und können darüber informieren.
Fachberatung gegen sexualisierte Gewalt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Gemeinsam mit dem Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel sowie dem Caritasverband Moers-Xanten ermöglicht der Kreis Wesel Betroffenen eine kostenfreie, vertrauliche und auf Wunsch auch anonyme Beratung mit dem Schwerpunkt sexualisierte Gewalt an. Drei speziell ausgebildete Fachkräfte stehen betroffenen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beratung und Unterstützung zur Seite. Sie wenden unter anderem traumapädagogische Methoden an oder unterstützen bei der Vermittlung in weiterführende Hilfen. Die drei Fachkräfte stehen in engem fachlichen Austausch und in Abstimmung miteinander und bilden ein stellenübergreifendes Team. So wird ein flächendeckendes Angebot für den Kreis Wesel abgebildet.
Die Beratungsarbeit richtet sich sowohl an direkt Betroffene als auch an Bezugspersonen wie Familienangehörige und Fachkräfte in Schulen, Kindertageseinrichtungen oder Jugendhilfeeinrichtungen.
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit sind die Kooperationen und die Vernetzung mit Institutionen wie Jugendämtern, Kinderschutzambulanzen, dem Opferschutz, der Polizei und verschiedenen psychosozialen oder therapeutischen Einrichtungen.
Zudem werden Informationsveranstaltungen und Präventionsmaßnahmen angeboten, beispielsweise in Form von Schulungen und der Unterstützung von pädagogischem Personal in verschiedenen Einrichtungen.
Bitte melden Sie sich bei Fragen oder Verdachtsfällen bei den Kontaktpersonen, die Sie in dem Bereich Kontakt und Hilfe finden.